Februar 7

Drucker sind ein vernachlässigtes IT-Risiko

Um in ein IT-System eines Unternehmens einzudringen, braucht es nur ein ungesichertes Einfallstor. Hacker haben bei den meisten Druckern ein leichtes Spiel, da kaum ein Administratorpasswort nach der Inbetriebnahme geändert wird. Eine genauso große Gefahr lauert auch im Unternehmen. Dem Datenmissbrauch stehen Tür und Tor offen, wenn Ausdrucke frei verfügbar für jeden Mitarbeiter und externe Gäste im Unternehmen an die Ausdrucke herankommen. Dabei kann die Lösung ganz einfach sein.

Nur etwa 30 Prozent der Drucker in deutschen Unternehmen sind gegen unberechtigte Zugriffe geschützt. Vermeintlich sind Drucker unscheinbare Bürogeräte, die nur wenige Funktionen zu haben. Doch moderne Multifunktionsgeräte und netzwerkfähige Drucker sind hochsensible Systeme, die mittlerweile über eine eigene E-Mail-Adresse und eine Festplatte verfügen. Wie viele andere IT-Ausstattungen in deutschen Büros haben sie einen dauerhaften Zugang zum Internet und sind oftmals auch dauerhaft mit Storm versorgt. Aus dieser Blickrichtung betrachtet wird deutlich, dass die zwischengespeicherten Daten auch nach dem Drucken noch im Gerät abrufbar sind.

Die Gefahr am Drucker

Nicht nur der digitale, unberechtigte Datenzugriff stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Auch die Situation des Ausdruckens von Daten ist ein sensibler Moment. Wer kennt es nicht, dass man am Firmendrucker seinen Ausdruck sucht und ein anderer Kollege gerade den gesamten, gedruckten Stapel mitgenommen hat. Daten sind somit ungeschützt und können ohne großen Aufwand in falschen Händen landen. Nur allzu häufig werden Personal-, Gehalts- und Vertragsdaten unbedacht ausgedruckt.

Zwei Wege zum sicheren Drucker

Gegen beide Wege der Bedrohung lassen sich leicht die passenden IT-Schutzmaßnahmen ergreifen. Gegen den Datenmissbrauch nach dem Ausdrucken hilft die Einrichtung des sogenannten “Pull Printings”. Dabei muss sich ein Mitarbeiter zuerst identifizieren, um an die gewünschten Ausdrucke zu kommen. Dies kann über ein Kennwort, eine PIN, eine Smartcard oder auch den Fingerabdruckscan erfolgen. So ist sichergestellt, dass nur Berechtigte Zugriff auf ausgedruckte Daten haben.

Der zweite Weg sieht die Integration eines Druckers in die Gesamt-Sicherheitsarchitektur des Unternehmens vor. Über die Administratorkonsole können für alle Druckergeräte eines Unternehmens einheitliche Sicherheitsstandards eingerichtet werden. Diese werden dann nicht nur regelmäßig mit Updates versorgt und überprüft, es erfolgt auch eine Protokollierung aller Vorgänge, was das Erkennen und Detektieren von Datenmissbrauch und Hacker-Angriffen deutlich vereinfacht.

Drucker mit Fernverwaltung

Je digitaler ein Unternehmen aufgestellt ist, desto weniger Beachtung wird einem Drucker geschenkt. Auch in einer digitalen Arbeitsumgebung wird es sicherlich noch für einige Zeit Drucker und Scanner in Büros geben, bis das papierlose Büro vollständig umgesetzt ist. Trotz der hohen Sicherheitsanforderungen, die auch an Druckergeräte gestellt werden sollten, müssen Unternehmer diese Sicherheitsvorkehrungen nicht selbst treffen. Richtig in eine digitale Strategie eingebettet und zum Beispiel mit einer Fernwartung überwacht, gehört der Drucker zu den Lösungen, die Unternehmen nicht mehr belasten, sondern entlasten sollten. Sprechen Sie jetzt mit einem unserer IT-Experten, wie Sie sich durch Digitalisierung unabhängiger von Papier und Druckern machen können und gleichzeitig vorhandene Sicherheitslücken schließen können. Lassen auch Sie sich über die Umsetzung eines individuellen Digitalisierungs- und Sicherheitskonzeptes jetzt beraten. Die Stormguards GmbH bietet hierfür eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung an. 


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