Seit einigen Jahren setzt sich immer mehr eine Alternative zum Softwarekauf durch: das Software-Abo. Doch für welchen Zweck ist dies die richtige Entscheidung?
In der Vergangenheit wurde Software einfach wie jedes andere IT-Produkt gekauft, installiert und unbegrenzt genutzt. Doch häufig traten schon nach wenigen Jahren erste Nachteile auf: Die Software war veraltet und neue Features waren nicht nutzbar. Zusätzlich entstanden auch Sicherheitslücken, weil Hacker sich gezielt auf die Schwachstelle einer Softwareversion konzentrieren konnten. Der wohl größte Nachteil von gekaufter Software war der hohe Anschaffungspreis.
Gleichzeitig bot gekaufte Software auch Vorteile. Die Kosten waren zwar anfangs hoch, doch nach dem Kauf mussten keine Folgekosten kalkuliert werden. Heute stehen viele Unternehmen daher vor der Wahl: kaufen oder im Abo nutzen? Häufig ist dies die Abwägung zwischen der erwarteten Nutzungsdauer und den Kosten der Anschaffung. Dass eine gekaufte Software sich nicht verändert, ist nicht in jedem Unternehmen ein Problem. In komplexeren IT-Systemen kann es sogar von Vorteil sein, wenn eine Software längere Zeit unverändert bleibt und die gesamte IT-Architektur sich daran anpassen kann. Don in den meisten Unternehmen ist ein Software-Abo heutzutage eine ernst zu nehmende Alternative.
Neueste Software im Abo
Heute hat sich der Bedarf in der IT-Branche stark geändert. Neuheiten werden sehr viel schneller entwickelt und Software wird damit immer schneller an die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden angepasst. Die Intervalle zwischen den Anpassungen sind heute oftmals nur noch wenige Monate lang. Das herkömmliche Modell des Softwarekaufs brauchte daher eine Alternative, um Nutzern zeitnah neue Softwarelösungen anbieten zu können. Das Abo-Modell war geboren. Nutzer erwerben eine Software-Lizenz und sichern sich gleichzeitig eine auf die Abo-Zeit befristete Garantie, immer die neuste Version der Software zu nutzen.
Damit veränderte sich auch die Bepreisung von Software. Wo früher größere Summen beim Erwerb gezahlt werden mussten, stehen heute kleine, aber dafür regelmäßige Zahlungen auf der Abrechnung.
Vorteile und Nachteile von Software-Abos
Im Vergleich zum Softwarekauf kann man klare Vorteile feststellen:
- immer die neueste Version
- moderne Software ist oft nur im Abo erhältlich
- Sicherheitslücken werden durch Updates schnell geschlossen
- Funktionen werden schnell an die Ansprüche der Nutzer angepasst
- Flexibilität in der Nutzungsdauer
- keine hohe Startinvestition nötig
- auch hochwertige Software liegt von Beginn an im Budgetrahmen
- häufig ist ein Testzeitraum möglich
Doch Software-Abos haben auch Nachteile:
- Software verändert sich ständig
- Kompatibilität muss beachtet werden
- Abo-Kosten nach mehreren Jahren häufig teurer als der Softwarekauf
- Kündigungsfrist beachten
- Frage der Datennutzung nach Abo-Ende
Unsere Tipps bei Software-Abos
Wenn Sie aktuell über Änderungen bei Ihrer Software nachdenken, sollten Sie sich intensiv über die Vor- und Nachteile beider Modelle informieren. Dies sind unsere Tipps an Sie:
- Lassen Sie sich vor einem Abo-Abschluss beraten
- Informieren Sie sich über die Inhalte der Updates
- Prüfen Sie die Kompatibilität zu anderer Software, die Sie bereits nutzen
- Prüfen Sie die Kalkulation der Kosten über den geplanten Nutzungszeitraum
Da viele unserer Kunden die Erneuerung der Software mit der Überlegung verbinden, auch ein Abo-Modell umzusteigen, bieten wir gerne eine kostenlose Beratung mit einem unserer IT-Experten an. Vereinbaren Sie hier direkt einen Termin und profitieren Sie von einem IT-Profi an Ihrer Seite.