März 12

Drei große IT-Sicherheitslücken einfach vermeiden

Deutsche IT-Anwender sind sich der Gefahren durch Sicherheitslücken oftmals nicht bewusst. Anders lassen sich Passwörter wie “123456”, verschobene Backups und die unzähligen IT-Probleme durch schadhafte Inhalte in E-Mails nicht erklären. Mit den passenden IT-Lösungen lassen sich viele Gefahren für Ihr IT-System abwehren.

Die Deutschen sind Passwort-faul. In Unternehmen ist das keine Lappalie, sondern das häufigste IT-Sicherheitsrisiko in Unternehmen. “123456” und “passwort” führen dabei die Hitliste der schlechtesten und zugleich häufigsten Passwörter an. Das Problem mit schlechten Passwörtern verstärkt sich dann, wenn dasselbe Passwort mehrfach verwendet wird. Dann haben Hacker mit nur einem erfolgreichen Hackangriff Zugriff auf verschiedene digitale Bereiche.

Sichere Passwörter im Passwortmanager speichern

Die Anforderungen an sichere Passwörter sind grundsätzlich immer gleich:

  • mindestens 10 Zeichen lang
  • Groß- und Kleinbuchstaben
  • Zahlen und Sonderzeichen
  • keine Zahlen- oder alphabetische Buchstabenfolgen
  • jedes Passwort nur einmal verwenden

Wer seine Passwörter gewissenhaft auswählt, kommt schnell auf eine ganze Liste von Zahlen-, Buchstaben und Zeichenkombinationen. Sich diese alle zu merken, ist eine große Herausforderung. Die Gefahr bei der Passwortvergabe besteht darin, dass Nutzer sich bewusst leichtere Passwörter ausdenken, um sie sich besser zu merken. Das erhöht sich aber die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker das Passwort entschlüsseln können. Ein professioneller Passwortmanager ist hierfür eine sichere Lösung. Er funktioniert wie ein Wandsafe, in den man seine gesamte Passwortliste einschließt. Der Nutzer muss sich lediglich ein Master-Passwort merken und hat dann Zugriff auf alle sicheren und komplexen Passwörter.

Fehlende Datensicherungskonzepte

Backups und Archivierungen sind das Rückgrat der IT-Sicherheit eines Unternehmens. Sie gewährleisten, dass auch in Schadensfall der Zugriff auf wichtige Daten bestehen bleibt. Oftmals ist Unternehmern nicht bewusst, dass sie laut Gesetz zum Schutz von Unternehmensdaten gegen Verlust und Missbrauch verpflichtet sind. Die persönliche Haftung und die Strafandrohung von Bußgeldern bis zu einer Höhe von 300.000 Euro verschärfen die Notwendigkeit eines Konzeptes für Datensicherung. Ein solches Konzept folgt zwar allgemeingültigen Anforderungen, ist jedoch in jedem Unternehmen individuell auf die tatsächliche IT-Situation angepasst. Um ein verlässliches und rechtssicheres Konzept zu entwickeln, empfehlen wir unseren Kunden dies durch einen unserer IT-Experten erstellen zu lassen. 

Kein Spam-Schutz bei E-Mails

Die dritte große IT-Sicherheitslücke ist ein offenes Einfallstor für Schadanwendungen und Datenmissbrauch. Die täglich versendeten und empfangenen E-Mails sind ohne Spam-Schutz der einfachste Weg, die IT-Sicherheit eines Unternehmens zu gefährden. Dabei sind Schadsoftwareanwendungen, Phishing-Links und DDoS-Attacken (Distributed Denial of Services) die häufigsten Gefahren. Einen sicheren Schutz bietet ein Spam-Schutz. Verschiedene Software-Lösungen gehen dabei einen mehrstufigen Weg. Einerseits werden verdächtige E-Mails abgefangen und können in einem Quarantäne-Ordner manuell freigegeben werden. Andererseits werden kontinuierlich alle verwendeten Links und Anhänge überprüft. Mit weiteren Maßnahmen kann so ein effektiver Spam-Schutz von 99,9 Prozent erreicht werden.

Welcher Spamfilter für Ihr IT-System der Passende ist, können Sie gerne in unserer kostenlosen Erst-Analyse gemeinsam mit einem unserer IT-Experten identifizieren. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre IT-Sicherheit zuverlässig und zukunftssicher zu gestalten.


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