Februar 22

Kommt bald die Pflicht zur digitalen Zeiterfassung?

Der Vorstoß des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil, in ausgewählten Branchen eine digitale Arbeitszeiterfassung auch für Minijobs einzuführen, sorgt derzeit für Diskussionen. Branchenvertreter erheben Kritik, da besonders Kleinunternehmen und mobile Unternehmen vor einem übergroßen Digitalisierungsaufwand stünden. Gleichzeitig bringt die aktuelle Debatte grundsätzliche Überlegungen, auch ohne gesetzliche Vorgabe, mit sich und Unternehmer beginnen erneut, die Vor- und Nachteile der digitalen Zeiterfassung abzuwägen.

Manuelle Zeiterfassung ist noch immer ein weitverbreiteter Standard in Unternehmen. Nach bisher geltender Rechtsauffassung gilt eine Erfassungspflicht in Deutschland nur für Überstunden und Arbeitszeiten an Sonn- und Feiertagen. Doch gerade Branchen wie das Handwerk oder die Baubranche sind täglich damit konfrontiert, dass Arbeitgeber keine Echtzeitübersicht über geleistete Arbeitszeiten haben. “Stundenzettel” werden erst verspätet, am Ende einer Woche oder gebündelt per Post oder E-Mail an den Arbeitgeber übermittelt. Hier kostet eine anschließende maschinelle Erfassung zusätzliche Zeit. Der Zeitverzug, die Intransparenz und die Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Daten zeigen sich immer wieder als gravierende Nachteile.

Digitale Arbeitszeiterfassung

Das digitale Erfassen von Arbeits- und Auftragszeiten mithilfe von passender Software bietet eine Lösung, die mit zusätzlichen Vorteilen verknüpft ist. Mithilfe von Apps und anderer Software können Mitarbeiter in Echtzeit ihre Arbeits- und Auftragszeiten erfassen und ergänzende Informationen abzuspeichern. Die Daten werden nach Abschluss des Arbeitstages automatisch an eine zentrale Stelle im Unternehmen gesendet, die die erfassten Daten für die Auswertung automatisiert nutzen kann.

Bei den meisten Softwareanbietern können Arbeitszeiten bestimmten Projekten zugeordnet werden, sodass ein besserer Überblick über die investierten Ressourcen in jedem Projekt entsteht.

Mehrfachnutzen dank digitaler Daten

Die digital erfassten Daten können von der Unternehmensführung mehrfach genutzt werden und steigern so die Effektivität und Effizienz. Es herrscht zu jeder Zeit ein Überblick über die zeitliche Arbeitsbelastung aller Mitarbeiter, was die Personalplanung und den Ausgleich von Überstunden vereinfacht. Weiterhin entsteht ein transparenter Überblick über die Kosten eines Projektes und Nachkalkulationen und Anpassungen sind leichter möglich. Dies ermöglicht effizientes Projektmanagement. Auch zur Unternehmensentwicklung sind die erfassten Daten einsetzbar. Prozesse, die sehr zeitintensiv sind, fallen leichter auf und können auf Grundlage verlässlicher Daten optimiert werden.

Für eine optimale Umsetzung von digitaler Zeiterfassung braucht es eine Software, die auf die Bedürfnisse eines Unternehmens bestmöglich abgestimmt ist. Bei dieser Auswahl zu unterstützen, ist eine der Aufgaben unseres Experten-Teams bei Stormguards. Doch vor der Softwareauswahl steht bei uns eine kostenlose Erst-Analyse des digitalen Reifegrades eines Unternehmens. Diese Analyse zeigt alle Stellen auf, die sich durch Digitalisierung besser und effizienter gestalten lassen können. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Termin zur kostenlosen Erst-Analyse mit einem IT-Experten von Stormguards und warten Sie nicht ab, bis gesetzliche Vorgaben den Weg in die Digitalisierung vorgeben, sondern werden Sie selbst aktiv.


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